Akupunktur und Moxibution (Moxa)
Kleine Punkte, große Wirkung
Man sagt, es bräuchte 900 Jahre, um die Chinesische Medizin wirklich zu begreifen.
Wer das gesagt hat? Vielleicht Laozi, oder einer aus dem Huang Di Nei Jing (TCM-Werk: Der Gelbe Kaiser) - aber auf jeden Fall jemand mit viel Zeit.
Ich lebe (noch) keine neun Jahrhunderte - aber ich habe mir Zeit genommen, Akupunktur wirklich zu lernen. Nicht in einem Crashkurs, sondern über viele Stunden intensiver Ausbildung bei erfahrenen Therapeuten - darunter Heilpraktiker, die direkt in China gelernt haben. Mit viel Theorie, viel Praxis, einer anspruchsvollen Prüfung und der klaren Haltung: Ich lerne weiter. Jedes Tier ist anders und jede Behandlung beginnt mit genauem, neutralem Hinsehen.
​​
Ich arbeite nicht nach Schema F, sondern beginne jede Behandlung mit einer vollständigen TCM-Anamnese. Ich betrachte nicht nur Symptome, sondern auch Zusammenhänge – körperlich wie seelisch. Denn die Chinesische Medizin denkt in Mustern, nicht in Etiketten. Sie fragt nicht nur wo es weh tut, sondern warum.
Die Akupunktur ist dabei mein zentrales Werkzeug – aber kein starres Rezept. Wenn ein Tier keine Nadeln verträgt, arbeite ich mit Laser oder anderen sanften Methoden. Ziel ist es immer, Blockaden zu lösen, den Fluss des Qi zu harmonisieren und den Körper dabei zu unterstützen, seine Selbstregulation wiederzufinden.
​
Was ist Akupunktur eigentlich?
In der TCM ist der Körper durchzogen von Leitbahnen – sogenannten Meridianen –, in denen das Qi (die Lebensenergie) fließt. Auf diesen Bahnen liegen bestimmte Punkte, die man stimulieren kann, um Organe zu regulieren, Schmerzen zu lindern, Emotionen zu balancieren und die körpereigene Abwehr zu stärken. Ob durch Nadeln, Laser oder Moxa – Akupunktur wirkt nicht oberflächlich, sondern tief. Und manchmal reicht ein kleiner Impuls zur richtigen Zeit, um das System wieder in Gang zu bringen.
Ich helfe dem Körper, sich selbst zu helfen.
Mit Nadeln. Oder ohne. Aber immer mit Herz, Wissen und einem klaren Blick für das Ganze.
